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Bamboo als Lebensmittel
Die jungen Schösslinge einiger Bambusarten dienen auch als schmackhaftes Nahrungsmittel, bzw. als Gemüsebeilage zu allerlei Gerichten. Insbesondere die Unterarten Dendrocalamus, Phyllostachys und Bambusia sind dafür besonders gut geeignet. Das Haferähnliche Korn ist ebensfall zum Verzehr geeignet.
Die jungen Bambussprossen werden aus dem Boden ausgebgraben und die umgebenden Blätter entfernt. Dann werden die Schösslinge gekocht, um das enthaltene Toxin und Bitterstoffe zu neutralisieren.
Die hierzulande abgepackten und vorgekochten, bzw. lose erhältlichen Sprossen (Achia oder Atchia genannt) werden überwiegend aus Asien und Lateinamerika importiert. In Europa wird bisher nur in Italien Bambus als Lebensmittel angebaut. |
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Bambussprossen
Gift und Medizin
Bambusschösslinge enthalten neben Bitterstoffen auch Blausäureglykosid, das zu den Giften gehört. Durch Kochen werden das Toxin und die Bitterstoffe neutralisiert.
Der hohe Anteil an Kieselsäure wiederum, der in den Sprossen enthalten ist, ist gut für Knochen, Haut und Haare und kann lindernd bei Depressionen wirken. Aus diesem Grund werden die Schösslinge auch in der traditionellen Medizin eingesetzt.
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