
Bambus und die Kultur
In China gilt der Bambus als Symbol für ein langes Leben. In Japan ist er dagegen ein Symbol für Reinheit und in Indien steht das baumartige Gewächs für die Freundschaft.
In einigen asiatischen Kulturen geht man davon aus, dass der Mensch aus einem Bambusrohr entstanden ist. In Japan stellt man am Jahresende ein Gebinde aus Kiefern-zweigen und Bambus als Glücksbringer vor die Tür. Auch bei der Preisauszeichnung wird der Bambus benutzt, um eine bestimmte Preisstufe bei z.B. Lebensmitteln anzuzeigen.
Aber auch negative Bedeutungen werden der Bambuspflanze in einigen Kulturen zugeschrieben. So deutet die seltene, und manchmal auch großflächig kollektive Blüte der Bambusse für einige auf eine hereinbrechende Hungersnot hin, denn die Samen der Bambusse wurden in der Regel nur in Zeiten der Hungersnot gegessen.
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Bambus als Glücksbringer
In der asiatischen Kultur gilt der so genannte Glücksbambus als einer der ältesten Glücksbringer überhaupt und wird gerne zu Geburtstagen, zur Hochzeit, zu Geschäftseröffnungen und weiteren Anlässen verschenkt.
Das aus Südchina stammende Gewächs ist eigentlich kein Bambus, denn die Wissenschaft stuft den "Glücksbambus" als Liliengewächs (Dracaena Sanderiana) ein.
Lucky Bamboo wird auch in der chinesischen Feng-Shui Kunst angewendet, denn der Glücksbringer begünstigt Wachsum, Kraft, Lebensenergie sowie Vitalität und beinflusst den Lebensraum positiv.
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